Kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Erzeugung eines eigenen Arktur-CD-Images
Ein eigenes CD-Image
Im SVN-Repository auf [1] befindet sich die Entwicklungsumgebung für Arktur. Mit dieser Entwicklungsumgebung ist es möglich ein eigenes ISO-Image zu erzeugen, von dem eine neue Installations-CD erstellt werden kann. Daraus ergeben sich einige Vorteile:
- Es muss nicht immer ein komplettes ISO-File heruntergeladen werden, sobald eine neue Version zur Verfügung steht. Das SVN-System übernimmt automatisch die Aktualisierung der lokalen Entwicklungsumgebung, indem es nur die Änderungen aus der aktuellen Version ergänzt.
- Der Inhalt der Installations-CD kann individuell angepasst werden.
- Testern wird ermöglicht auch Entwicklungsstände zwischen zwei offiziellen Releases zu testen.
Schritt für Schritt
Um nun ein eigenes Image erstellen zu können, muss zunächst Subversion (SVN) auf dem eigenen System installiert werden. Bei aktuellen Distributionen sollte ein Binär-Paket zum Lieferumfang gehören, ansonsten findet man solche auch unter [2].
Als nächstes sollte man sich entscheiden, auf welchem Entwicklungsstand das neue ISO-Image basieren soll. Dazu wirft man am besten mit Hilfe eines Webbrowsers einen Blick in das SVN-Repository unter [3]. Dort hat man die Auswahl zwischen dem allerneusten Entwicklungsstand ("trunk") oder den in dem Unterverzeichnis "tags" definierten Zwischenständen.
Um den neuesten Stand herunterzuladen gibt man in einem leeren Verzeichnis den Befehl "svn checkout http://fsn.by.schule.de:81/svn/arktur35/trunk" ein. Möchte man eine andere Version haben, gibt man einfach den entsprechenden Pfad aus dem "tags"-Verzeichnis an. Also z.B. "svn checkout http://fsn.by.schule.de:81/svn/arktur35/tags/3.5.2_initial". Dieser Vorgang erzeugt eine lokale Arbeitskopie der Entwicklungsumgebung. Es ist so auch möglich nur Teile des Repostorys (z.B. die Dokumentation) herunterzuladen, indem der Pfad entsprechenden erweitert wird.
Das eigentliche Erzeugen des Images geschieht dann mit dem Aufruf des Befehls "./BUILD.sh". Nach erfolgreichem Durchlauf findet sich das ISO-Image im aktuellen Verzeichnis wieder und kann mit einem normalen Brennprogramm auf eine CD gebracht werden.
Soll die Arbeitskopie zu einem späteren Zeitpunkt aktualisiert werden, so ist lediglich der Befehl "svn update" im entsprechenden Verzeichnis einzugeben. Änderungen werden dann automatisch aus dem Repostory übernommen und es kann mit erneutem Aufruf des BUILD-Skripts ein neues ISO-Image erzeugt werden.