Diskussion:Installationshandbuch:UbuntuLinux

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Eine ganz ernsthafte Frage: Wollen wir mit einem Linuxclient auf einen Linuxserver wirklich per Windowsprotokoll zugreifen? Kommt mir vor, wie von hinten durch die Brust geschossen. Bei dem SuSEclient beschreiben wir diese Möglichkeit ja ganz bewußt auch nicht in der Doku.

-- Schoffer 13:34, 21. Aug 2005 (CEST)

Das ist mir selber bei der Beschreibung auch übel aufgestoßen, aber ich habe das Problem, eine für Nicht-Profis ausführbare Umnummerierung der User und Gruppen durchzuführen. Wenn das geschafft ist, geht die Anmeldung genauso problemlos über LDAP und NFS wie bei SuSE ... aber wie gesagt .... bei den Nummern knallt es.

Hast du den Abschnitt zu den Konflikten bei paralleler Anmeldung von Debian- und SuSE-Clients gelesen. Auch hier gibt es was zu tun. Ich kann nicht ernsthaft einen Server als multiplattformfähig beschreiben und zwei verschiedene Linux-Versionen auf den Clients beißen sich, Für dieses Problem hatte ich gehofft, ein paar ernstzunehmende Antworten zu bekommen, bevor ich mit der Doku weitermache ... die sind aber fast 3 Wochen lang leider ausgeblieben.

Also ... gibt es Ideen, wie man beide Probleme angehen könnte??

-- Ralf Krause 14:29 21.08.2005

Ja irgend wann muss man auch mal Urlaub machen, daher auch so lange nichts von mir. Aber ich habe die Zeit ja genutzt, um die HTML-Version vorzubereiten.

-- Schoffer 19:01, 21. Aug 2005 (CEST)

LDAP: Hi, kann es sein das Du dir da Arbeit machst wo andere Arbeit gemacht werden müsste? Sobald LDAP läuft sieht Dein Debian auch alle Arktur Benutzer. Und Netzweit sind die IDs eindeutig. Du kannst natürlich noch lokale Benutzer zusätzlich haben die sollten sich aber nicht mit den Netz IDs überschneiden sonst bekommst Du lustige Effekte. :-)

-- asc 16:27 21.08.2005

zu den Profilen: Hi, das ist ein echtes Problem. Und tritt auch auf wenn SuSe mit KDE2 sich mit SuSe KDE3 ein Verzeichnis teilen muss. Ich habe das in einer andern Umgebung so gelöst das ich Verzeichnisse anlege:/net/home/$USER/$CLIENTNAME. Dabei geht natürlich viel an Einfachheit verloren. Aber verschiedene Programme verändern Ihre Konfigs derart das dann nix mehr geht. Aber selbst mit Profilen unter Windows sollte man ähnliche Probleme haben nur gibt es nicht so viele Versionen.

-- asc 16:27 21.08.2005

Kannst du konkret schreiben, wie das geht? Mich nervt nämlich sowieso, dass die Linux-Einstellungen das ganze Userverzeichnis zumüllen. Da wäre dezente Verzeichnisse .ubuntu und .suse schon ganz nett.

-- Ralf Krause 17:31 21.08.2005

Ich habe das einfach in die verschiedenen /etc/passwd dateien so eingetragen. Nachteil ist das das home Verzeichniss jetzt eine Stufe tiefer liegt. z.B. asc:x:1001:1001:,,,:/net/home/asc/client1:/bin/bash

Wie man das mit LDAP macht ist mir noch unklar. Da müsste es eine hostname variable irgendwie gefunden werden. Bei LDAP bin ich momentan eher froh wenn überhaupt etwas funktioniert und ich weiß warum.

-- asc 19:45 21.08.2005

Ich habe da an einigen Stellen hardlinks verwendet. Vorteil: jede Datei gibts nur einmal auf Arktur und kein Nutzer kann sie verändern.

-- Schoffer 19:01, 21. Aug 2005 (CEST)

zu LDAP Du meintest, und den Teil hatte ich zuerst gar nicht gesehen, dass beim Einbinden von LDAP die User alle eingebunden sind. Das ist mir klar, aber was passiert mit den doppelt vergebenen UID und GID?

-- Ralf Krause 17:42 21.08.2005

Die darf es nicht geben! Denn das sind für das System die gleichen Nutzer und mit LDAP weitet sich das System auf das Netz aus. :-( Es geht bestimmt auch anders denn Ldap ist ja ein Baum. Aber das habe ich noch nicht im LAN gesehen. Gibt es einen User local sollte diese ID nicht im LDAP auftauchen. Natürlich kann jede Maschine local einen anderen User auf dieser nicht LDAP ID haben. Alle System IDs wie die von syslog,cron u.s.w. sind natürlich local denn die sollen ja keine files u.s.w. auf dem Server ablegen. Auch die System Gruppen sollten kein Problem sein.

Hast Du das passwd file aus einem Aktur 4? Bei mir legt er die User im LDAP ab. UID=10000 also kein Problem. GID=100 das scheint irgendwie Standard zu sein? Weiß jemand ob das so ist?

-- asc 23:05 21.08.2005

WiKi Diskussionen

Das ist nun mal in einem wiki so. Ich habe mich anfangs auch geärgert, bis ich dann einsehen mußte, das es der Philosophie eines wikis entspricht, das mehrere Leute am selben Artikel schreiben. Abstimmen kann man sich ja per PM.

-- Schoffer 19:01, 21. Aug 2005 (CEST)

Im MoinMoin Wiki rückt man während der Diskusion immer etwas mehr ein gibt es so was im MediaWiki auch?

-- asc 19:40 21.08.2005

Nochmal zu: Linuxclient auf einen Linuxserver wirklich per Windowsprotokoll

Im Prinzip ist das für eine locker eingebundene Linux Workstation keine schlechte Wahl samba zu benutzen. Das beruht auf der Sichtweise der shares oder des mounten. SMB shares haben da einfach den Vorteil(und Nachteil) das man sich eigentlich einzeln gegen jedes share autorisieren muss.

Im Prizip sollte man diese Möglichkeit beschreiben weil in den Konq. smb:/ eingeben und es geht ja. (z.B. Knoppix)

Aber es ist natürlich nichts für einen Client, der irgendwie fest mit Arktur verbunden ist also z.B. sein Homeverzeichnis dort ablegen will. Sondern mehr für Exoten.

-- asc 20:15 21.08.2005

Einverstanden.

Aber dann sollte dies nicht im Installationshandbuch beschrieben sein, sondern im Handbuch zu Toos und Erweiterungen.

Ins Installationshandbuch gehört nur das, was getan werden muss, bis ein Schulnetz funktioniert. Nicht jedoch, was man sonst noch so an schönen Sachen machen könnte. Das überfordert die Kollegen und bläht die Anleitung unnötig auf. Wer will sich schon durch ein 500-Seiten-Buch quälen?

-- Schoffer 21:02, 21. Aug 2005 (CEST)


.... und genau dies versuche ich umzusetzen!! Zuerst die schnelle Anbindung mit Samba und danach die feste Einbindung über LDAP und NFS. Bei SuSE habe ich genau diesen Weg aufgezeigt. Und dann bin ich ins Schleudern gekommen. Die entsprechenden UID und GID habe ich rot morkiert. Diese Überschneidungen verhindern aus meiner Sicht eine problemlose Anbindung des Ubuntu-Clients. Bei mir läuft es perfekt, seit ich auf Ubuntu die roten UIDs und GIDs um 20 erniedrigt habe und damit aus dem Arkturbereich hinausgeschoben habe. Diese Arbeit kann man aber nicht ernsthaft als Rezept für eine plattformverbindende Schulserverlösung anbieten!!!

Auch für die Probleme mit den Profilen habe ich im Wiki bisher keinen Lösungsansatz gefunden. 100 Computer einer Schule mit einer identischen Installation zu versehen, das halte ich für illusorisch .... von jedem Rechnertyp habe ich entweder 10 oder 15 Stück ... je nachdem, was der Schulträger geliefert hat. Wie angedeutet knallt es, wenn man zwei unterschiedlich konfigurierte Rechner mit NFS in das Userverzeichnis schreiben lässt.

Uwe, mich ärgert nicht, dass in einem Wiki mein Text sich wandelt. Ich hatte mein Befremden lediglich für die Diskussion ausgedrückt, weil Abschnitte einfach untergehen, wenn sie nicht sonderlich markiert zwischen ältere Diskussionsbeiträge geschoben werden ... und das wäre nicht Sinn eines ernstzunehmenden Beitrags.

-- Ralf Krause 01:40 22.08.2005

nochmal zu LDAP:

Wenn Du die Anbindung mit LDAP und NFS geschafft hast können sich alle LDAP Benutzer an dem Suse Rechner und an dem Debian Rechner anmelden. Sie haben Netzweit eine gleiche ID.

Lokale Benutzer von SuSe oder auch Debian haben locale IDs die zufällig auch mit den localen IDs anderer Rechner übereinstimmen können. Diesen Zufall kann man so planen das es hinkommt, wenn man die Benutzer so einrichtet. Es ist aber viel und unangenehme Arbeit auf jedem Client. Deswegen setzt man LDAP ein. Systembenutzer sind für lokal.

zu den Profilen:

Ich glaube nicht das man in einer Schule ohne triftigen Grund mehrere verschiedene Versionen eines Betriebssystem als Klient einsetzt. Der triftige Grund bei Windows entfällt ja (Lizenzgebühren). Denn zu dem Problem mit den verschiedenen Konfigdateien in verschiedenen Verzeichnissen. Kommt noch hinzu das auch vom Benutzer an jedem Type Klient seine Einstellungen pflegen müsste (Verwirrung pur). Aber immer noch besser als an jedem Client.

zu dem Hack: /net/home/<user>/<Rechner>

Sorry ich hatte da was falsch verstanden: Ich mache das mit den mehreren Homeverzeichnissen nur um z.B. von einer Version KDE weich zur nächsten zu wechseln ohne das ich Gefahr laufe eine Anwendung geht plötzlich nicht mehr oder ähnliche Probleme. Und ich dachte Du brauchst das für den Übergang.

Vieleicht solltest Du das nochmal auf die Mailingliste bringen evtl. hat ja jemand eine Lösung. Ich habe leider keine schöne. :-(

--asc 20:40, 22. Aug 2005 (CEST)


Debian und LSB

Zitat aus einer Mail der Arktur 4 Liste:

"Hier klemmt es gewaltig mit den GID-Nummern. Debian verwendet Gruppen oberhalb GID=100. (Laut LSB 1.1 und 2.0 sind diese frei zu halten!)"

-- Schoffer 18:52, 3. Okt 2005 (CEST)

Dann sag das mal den Entwicklern von Debian bzw. von Ubuntu. Was kann ich dafür, wenn die sich da nicht dran halten.

-- Krause 23:22, 03.10.2005

Ein Auto, welches nicht den deutschen Vorschriften entspricht, würde ich nicht kaufen, ein Elektrogerät mit den gleichen Problemen auch nicht, warum also sollte ich debian einsetzen, solange es sich nicht an Standards hält?

-- Schoffer 00:01, 4. Okt 2005 (CEST)


Da magst du wirklich recht haben ... die seit heute aktuelle Ubuntu-Distribution zeigt die GIDs in einer anderen Reihenfolge, aber zahlreiche systemrelevante Gruppen liegen auch wieder über 100 und überschneiden sich mit den GIDs des Arktur-Schulservers. Schade eigentlich ....

-- Krause 20:42, 13. Okt 2005 (CEST)

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