Installationshandbuch:MTAeinrichten

Aus Arktur
Version vom 28. Dezember 2005, 17:12 Uhr von Schoffer (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche
fertig Seite fertig: Sollten Sie Änderungvorschläge oder Ergänzungen zu diesem Punkt haben, dann nutzen Sie bitte den Punkt Diskussion (oben).


Mailtransport

Vorwort

Der lokale Mailtransport wird beim ersten Systemstart mit der eingegebenen Domain aktiviert. Also ist innerhalb eines lokalen Netzes bereits Mailbetrieb möglich.

Nun sollten aber:

  • alle Mails, die nicht lokal sind, ins Internet geleitet werden und
  • die Mails an Ihre Schule beim Provider abgeholt und lokal verteilt werden.

Verfahren

Dazu sind zwei verschiedene Verfahren üblich: SMTP+POP/IMAP/ETRN oder UUCP. Das sicherste Verfahren ist der Transport über UUCP. Im Original funktioniert UUCP (Unix-to-Unix Copy Protocol) per Modem. Dazu waren die Rechner jeweils mit einem Modem ausgerüstet und hatten ein Zeitregime, in dem die Verbindungen untereinander aufgebaut wurde. Der Vorteil des Verfahrens ist eine unvergleichliche Stabilität gerade beim Verteilen der Mails einer Domain. Heute nutzt man dieses Protokoll kaum noch per Modem, sondern meist über die Internetverbindung per TCP/IP.

Provider

Leider bieten nur wenige Provider dieses Verfahren an, da es einiger Erfahrung in der Einrichtung bedarf. Für Schulen bietet WinShuttle (Webadresse: http://www.winshuttle.de ) als Anbieter des DFN (Deutsches Forschungsnetz) das UUCP-Verfahren an, um damit eine Schuldomain günstig anschließen zu können. Sie müssen aber die Umstellung des Mailbetriebs auf UUCP über die Hotline von WinShuttle beantragen oder beim Einrichtungsantrag gleich mit angeben.

Das zweite Verfahren setzt auf übliche Protokolle, ist aber durch Mails mit fehlerhaften Steuerinformationen (Headern) auch schneller aus dem Tritt zu bringen. Solche defekten Header werden regelmäßig durch sogenannte Spammer verursacht, die unerwünschte Werbe-E-Mail versenden und dabei ihre wirkliche Identität vertuschen wollen. Auch bei der Teilnahme an Maillingslisten kann dieses Verfahren nachteilig sein.

Einrichtung

Für beide Verfahren benötigen Sie jeweils eine Zugangskennung und ein Passwort, sowie die Internet-Adresse der zuständigen Server des Providers. Alle diese Angaben muss Ihnen der Provider mitteilen können. Sie rufen aus "Verwalten" den Punkt "E-Mail" auf. Dort müssen Sie zunächst das Verfahren angeben: UUCP oder SMTP.

Die weiteren Fragen richten sich nun nach dem Verfahren, das Sie gewählt haben:


UUCP - Verfahren SMTP- Verfahren
ihr UUCP-Name (z.B. ms1002) SMTP-Server (beim Provider)
UUCP-Name der Gegenstelle (z.B. shuttle) Abhol-Verfahren (POP3, IMAP, ETRN)
Zugangskennung (z.B. ms1002) Abhol-Server (beim Provider)
UUCP-Passwort POP-Kennung
Telefonnummer / IP-Adresse Passwort
über welchen PPP-Zugang über welchen PPP-Zugang
zu welchen Zeiten automatisch zu welchen Zeiten automatisch
News-Server (Hostname) News-Server (beim Provider)
Weiterleitung an einen anderen Server max. Mailgröße (in KByte)
Name des Servers
IP-Nummer des Servers
max. Mailgröße (in KByte)


Alle Angaben müssen Sie wiederum "AKTIVIEREN". Der Server trägt diese Angaben ins System ein und startet den Maildienst neu. Damit sollte der Mailbetrieb ohne einen Neustart des Servers funktionieren.

Kontrolle

Konsole 12
Abbildung: Konsole 12

Die Meldungen beim Senden einer E-Mail können Sie auf Konsole 12 (Tastenkombination Alt+F12) kontrollieren, ebenso die Status-Meldungen des POP3-Servers.

Weitere Informationen

Weitere Informationen zur E-Mailfunktion auf dem Arktur-Schulserver können Sie in den Kapiteln Mail-Aliasnamen im Installationshandbuch und Mailsystem im Benutzerhandbuch nachlesen.

Spezielle Anpassungen des Mailsystems an Ihre Bedürfnisse werden im Kapitel Mail-Server im Administratorhandbuch beschrieben.



zurück | Hauptseite
Meine Werkzeuge
Namensräume

Varianten
Aktionen
Navigation
Dokumentation
Entwicklung
Werkzeuge