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== Fehlermeldung "Too many open files in system" ==

'''Frage:'''

irgendwie läuft sich mein Arktur mit der Zeit zu. Er lässt sich dann wenn überhaupt mit etwas Glück per Konsole noch neu starten. In einer E-Mail die ''root'' immer bekommt stand:


<pre>
execl: couldn't exec `/bin/sh'
execl: Too many open files in system 
</pre>


'''Antwort 1:'''

Dieser Einzeiler zeigt in der ersten Spalte die offenen Dateien und in der zweiten das dazugehoerige Programm.

<pre>
lsof | awk -F\  '{printf("%s\n",$1)}' | sort | uniq -c | sort -bg
</pre>

Damit kannst du das Problem verursachende Programm sofort erkennen.

-- aus einer Mail von Harry.

Und mit diesem Einzeiler kann man die Anzahl der offenen Dateien ermitteln:

<pre>
lsof -n | wc -l
</pre>

-- aus einer Mail von Sebastian M.


'''Antwort 2:'''

Die Anzahl der maximal geöffneten Dateien steht im procfs. Kannst du mit

<pre>
/sbin/sysctl fs.file-max
</pre>

prüfen. Bei der Arktur ist dieser Wert mit 18882 eigentlich ausreichend. 
Falls du noch mehr offene Dateien brauchst:

<pre>
/sbin/sysctl -w fs.file-max=32768
/sbin/sysctl -p
</pre>

und nochmal zur Kontrolle:

<pre>
/sbin/sysctl fs.file-max
</pre>

Der Wert bleibt auch nach einem Neustart erhalten.

-- aus einer Mail von Harry.


'''Antwort 3:'''

Diesen Fehler hatte ich auch schon bei mir. Es war ein saublöder Fehler. In der Crontab stand alle 2 Minuten ein Ping-Befehl ohne die Option, diesen nur einmal ausführen. Also wurde alle 2 Minuten eine
weitere Instanz gestartet.

So sollte der richtige Eintrag in der "crontab" aussehen, wobei "-c 1" die Anzahl der Anfragen auf 1 begrenzt und "-w 20" den Timout auf 20 Sekunden setzt:

<pre>
*/3 * * * * ping -c 1 -w 20 194.8.194.60 > /dev/null
</pre>

-- aus einer Mail von Stephan Dr., Harry und Jens Fr.


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