In der Sysadm-Oberfläche finden Sie unter dem Menüpunkt Verwalten - Sicherheit ein Menü, mit dem verschiedene sicherheitsrelevante Dienste ein- und ausgeschaltet werden können. Das Bild zeigt die Ausgangslage nach der Installation.
Abbildung 6.12-1: Das SicherheitsmenüErmöglicht es (im Gegensatz zum Menüpunkt "- Ping"), mit sofortiger Wirkung die Beantwortung von 'ping'-Anfragen über das Netzwerk zu ermöglichen. Die Aktion wird deshalb auch nicht vorgemerkt. Nach einem Neustart des Rechners ist diese befristete Änderung jeweils aufgehoben.
Ermöglicht es dem Server, auf 'Internet-Kontroll-Pakete' zu antworten. Das ist erforderlich, damit Arktur zum Beispiel auf 'ping'-Anfragen reagiert. Somit ist der Server im Netzwerk und auch im Internet 'sichtbar'. Zugleich steigt die Gefahr von unberechtigten Zugriff-Versuchen! Besser ist es, diese Funktion gesperrt zu lassen und nur einzuschalten, wenn System- und Netzwerk-Pflegearbeiten gerade die Nutzung von ICMP-Paketen erfordern.
Startet bei Bedarf den Telnet-Server auf Arktur. Da jeder verfügbare Service eine zusätzliche Gefahrenquelle bedeutet, ist es besser, auf Telnet-Service zu verzichten. Ein Zugang über das Netzwerk zu einem Bedienterminal ist auch mit dem SSH-Server möglich.
Startet bei Bedarf den SSH-Server auf Arktur. Da jeder verfügbare Service eine zusätzliche Gefahrenquelle bedeutet, ist es auch für diesen Dienst besser, darauf zu verzichten. Wird ein Terminalzugang benötigt, so ist "SSH" dem alternativen "Telnet" im allgemeinen vorzuziehen.
Das Einschalten dieser Funktion kontrolliert die Netzwerkaktivität derart, dass Zugang zu einigen IP-Ports vom Internet aus möglich wird. Die Nutzung im lokalen Netz ist nicht betroffen. Da der Internetzugang mit Arktur typischer Weise über dynamisch aufgebaute Verbindungen erfolgt und somit keine feste IP-Adresse im Internet vorhanden ist, können Dienste von Arktur nur auf Umwegen (dyn-DNS, etc.) öffentlich bekannt gemacht werden. In der Regel ist das Angebot also für niemanden nutzbar. Vorsicht! Es bietet jedoch Gelgenheit für Angriffe auf Arktur. Sollen nicht ALLE DREI Dienste freigegeben werden, so kann zusätzlich in der Datei "/etc/sysconfig/ipfilter" eine Auswahl gemacht werden.
Ermöglicht es Rechnern aus dem lokalen Netzwerk, direkte Verbindungen zu Internet-Servern herzustellen. Jeder denk- bare Dienst kann dann genutzt werden. Steht diese Funktion nicht bereit, so ist für lokale Arbeitsrechner nur der Zugang zu HTTP- FTP- Mail- und News- Diensten möglich, die von Arktur als 'proxy'-Service bereitgestellt werden. Das ermöglicht eine bessere Kontrolle der Aktivitäten.
Diese Funktion ist nur erreichbar, wenn "- NAT" bereits zur Aktivierung gewählt wurde. Wird auch dieser Verbindungs- weg freigegeben, so müssen die Lokalen Rechner nicht mehr den 'web proxy service' (Squid) nutzen. Dann ist allerdings auch keine 'URL-Filterung' (Schmuddel-Liste) möglich.
Die 'Firewall' sollte immer eingeschaltet sein. Nur zu Kontroll-Zwecken bietet sich eine Abschaltung an, oder wenn der Server ausschließlich in einem geschützten, vertrauens- würdigen Netzbereich arbeitet (was eigentlich nicht dem erwarteten Einsatzbereich entspräche ;-).
Zu Beginn des Betriebssystem-Start können Options-Anweisungen eingegeben werden, die das Start-Verhalten modifzieren. Ist das erwünscht, so sollte entweder mit Anwahl dieser Funktion ein Geheimwort angegeben werden, oder es sollte sichergestellt sein, dass kein unbefugter Zugang zum Rechner (-Raum) möglich ist!
Bewirkt, dass alle im gleichen Menü befindlichen Einstellungen auf
typische und halbwegs sichere Definitionen gesetzt werden.
Im default Modus sind eingeschaltet:
Im default Modus sind ausgeschaltet: